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Hochwasserschutzmaßnahmen an der Flöha in Olbernhau

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Bauteil 2.100 L - Neubau Hochwasserschutzwand am linken Ufer im Bereich der Grundstücke Grünthaler Str. 41 – 43 als Winkelstützwand (ca. 48m)

Im Zuge der Umsetzung des HWSK an der Flöha in Olbernhau werden in Bereichen ohne ufernahe Bebauung die Hochwasserschutzanlagen in der Regel als Winkelstützwand ausgeführt. Dies betrifft auch den Bereich des Grundstückes Grünthaler Straße 43 zu (BT 2.100 L). In diesem Bereich wird die bestehende Ufermauer abgebrochen und durch eine neue Hochwasserschutzwand ersetzt, da die bestehende Ufermauer unter Ansatz der im Hochwasserfall auftretenden Lasten nicht mehr standsicher war und nicht erhöht werden konnte.

Die Lage der HWS-Wand im Grundriss richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten sowie der Lage der anschließenden Bauteile. Unterstrom an das BT 2.100 L schließt das BT 2.91 L an. Dabei handelt es sich um eine im Zuge der Hochwasserschadensbeseitigung 2002 neu errichtete Ufermauer.
Die neu zu errichtende Schutzwand BT 2.100 L wird als massive Winkelstützwand aus Stahlbeton mit Flachgründung ausgeführt.

Bauteil 2.110L -  Neubau einer Hochwasserschutzwand im Bereich der Grundstücke Grünthaler Str. 45 – 49 als Stützwand mit Tiefengründung, Einbringung von Mikropfählen

Zwischen bestehender und neuer Wand wird ein Konfektions- und Dämmsystem eingebracht. Zur Abdeckung des Dämmsystems werden oberhalb der Wandkappen an den Gebäudeaußenmauern bzw. Bestandsmauern Abdeckbleche angebracht. (ca. 114m)

Im Bereich des Bauteiles 2.110 L stehen die Gebäude teilweise direkt auf den vorhandenen Ufermauern bzw. steht auf Grund ufernaher Bebauung kein ausreichender Raum für offene Baugruben zur Verfügung. Hier wird die Hochwasserschutzwand vor die bestehende Bebauung bzw. Ufermauern gesetzt.

Die Lage im Grundriss richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten sowie der Lage der anschließenden Bauteile. Oberstrom schließt das Bauteil 2.100 L an. Unterstrom wird die Schutzwand mit dem Bauteil 2.100 L fortgeführt.

Die neu zu errichtende Schutzwand wird als massive Wand aus Stahlbeton ausgeführt und auf Grund der vorhandenen Bebauung vor den vorhandenen Mauern angeordnet. Die Wandsegmente werden auf einzelnen Pfahlböcken mit Kopfbalken gegründet, um die Eingriffe im Gründungsbereich der vorhandenen Ufermauern zu minimieren. Für die Pfahlböcke kommen Mikropfähle nach DIN EN 14199 als Dauerkonstruktion zum Einsatz.

Bauteil 2.111L - Neubau Hochwasserschutzwand oberstrom des Grundstückes Grünthaler Str. 49 als Schwergewichtswand. (ca. 3m) Wasserhaltung mit durchgängigem Fangedamm und dahinter liegender Baustraße im Fluss Flöha, Einbindung des Auslaufes des Dörfelbaches in die Flöha, Abbrucharbeiten

Das Bauteil 2.111 L stellt einen Übergangsbereich dar, mit dem die HWS-Wand BT 2.110 L an die bereits fertiggestellte HWS-Wand BT 2.120 L angeschlossen wird. Hier wird aus konstruktiven und hydraulischen Gründen die HWS-Wand als Schwergewichtsmauern ausgebildet. Mit der Vormauerung wird der flussseitige Anlauf der bestehenden Mauer BT2.120L auf das Bauteil 2.110 L, das ohne Anlauf hergestellt wird verzogen.

Zur Herstellung des Bauteiles 2.111 L sowie der anschließenden Segmente des Bauteiles 2.110 L wird die bestehende Ufermauer vor dem Gebäude Grünthaler Straße 49 abgebrochen und durch die neue Hochwasserschutzwand ersetzt. Die neu zu errichtende Schutzwand BT 2.111 L wird als massive Schwergewichtswand aus Beton mit Flachgründung ausgeführt. Für den Anschluss der Brüstung und der Kappen, den Schaftanschluss und als Oberflächenbewehrung der Ober- und Rückseite des Schaftes wird eine konstruktive Mattenbewehrung eingebaut.


Bauherr
Landestalsperrenverwaltung Sachsen, Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau
Bauzeit
2010 - 2024 (gesamte Maßnahme)
Baukosten brutto
1,0 Mio. €
Leistungsumfang
OP-IBW: Lp 1-8, TP-IBW: Lp 2-6