Herstellung der Überflutungssicherheit der Talsperre Wolfersgrün

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Die Talsperre Wolfersgrün wurde zwischen 1951 und 1954 als Vorsperre einer geplanten großen Trinkwassertalsperre erbaut. Deise kam jedoch über das Reißbrettstadium nicht hinaus, so dass die Vorsperre bis zum Jahre 1998 für die Trinkwasserbereitstellung im Zwickauer Raum genutzt wurde. Nach Stilllegung dient sie dem Naturschutz, der Fischerei und in geringem Maße dem Hochwasserschutz.

Der Damm besteht aus Erdstoffen mit einer Kerndichtung aus Lehm. Er erreicht eine Höhe über der Talsohle von ca. 9 m, die Krone ist 4 m breit und 146 m lang. Die Talsperre staut das Hirschfelder und das Crinitzer Wasser an.

Bei einer Überprüfung der Altunterlagen wurde festgestellt, dass die vorhandene Hochwasserentlastungsanlage für die anzunehmenden Wasserstände nicht ausreichend dimensioniert war und den heutigen Anforderungen nicht mehr entspricht. Die daraufhin eingebaute Dammscharte mit teilverklammerten Wasserbausteinen dient der zusätzlichen gezielten Ableitung des Wassers, um Beschädigung oder Versagen des Bauwerkes im Hochwasserfall zu verhindern. Zeitgleich mit der Anpassung des Dammbauwerkes erfolgte der Umbau der Brücke über die vorhandene Hochwasserentlastungsanlage.


Auftraggeber
Landestalsperren-verwaltung Sachsen, Betrieb Zwickauer Mulde/Obere Weiße Elster
Bauzeit
2011 - 2012
Baukosten brutto
0,8 Mio €
Leistungsumfang
OP-IBW: Lp 1-9, Örtliche Bauüberwachung, SiGeKo